LAKMUS-Konzert in der Mühlenscheune

Endlich wieder ein Lakmus-Konzert

Am 15. Juni um 18:50 Uhr in der Mühlenscheune Pewsum gibt es ein Konzert mit dem Blechbläser-Ensemble LAKMUS – „zehn vor sieben“.

Wie viele Chöre, Musikgruppen und Vereine im kulturellen Bereich hat die Corona-Zeit mit den einschränkenden Maßnahmen auch diese Gruppe hart getroffen. Ein für das Beethoven-Jahr 2020 vorgesehenes Konzert konnte nicht stattfinden. Zusätzlich zu den regelmäßigen Proben wurde noch ein Wochenend-Workshop für dieses Konzert durchgeführt. Eine Mischung aus Beethoven- und Beatles-Stücken wurde einstudiert. Der Titel des Konzertes sollte folgerichtig dann auch „Beathoven 2020“ lauten. Ein Termin hätte auf dem 9. Oktober gelegen, dem 80. Geburtstag von John Lennon. Schade – daraus wurde nichts. Über viele Wochen musste aus den bekannten Gründen der Probenbetrieb eingestellt werden. Nach einigen Ab- und Zugängen gelang dann der Neustart im Jahr 2022.

Das aktuelle Konzertprogramm hat weder mit Beethoven noch mit den Beatles etwas zu tun. Es ist eine bunte Mischung von Henry Purcell über Jacques Offenbach, Herbie Hancock bis Udo Jürgens. Der ungewöhnliche Konzertbeginn um 18:50 Uhr hat damit zu tun, dass aus einer Reihe von zehn Blechbläserstücken nur die Nummern 7 und 10 gespielt werden. Bei einer der Proben wurde dann entschieden, dass die Nummer 10 besser vor der Nummer 7 gespielt werden sollte. So kam es dann zu dem Konzert-Titel „zehn vor sieben“. Folgerichtig wurde dann auch der Konzertbeginn auf 18:50 Uhr gelegt.

Das Blechbläser-Ensemble LAKMUS besteht nunmehr schon seit 36 Jahren in wechselnder Besetzung. Es wurde im Mai 1988 gegründet. In der Zeit ihres Bestehens hatte die Gruppe bisher nur zwei Leiter – Gerhard Storre und Bodo Florian, der die Gruppe nach dem Weggang von Gerhard Storre im Jahr 2004 übernommen hat. Seit ihrer Gründung hat LAKMUS an unzählbaren Veranstaltungen der LAK teilgenommen, Konzerte, Projekte – wo möglich, waren die Blechbläser mit dabei.

Der Name LAKMUS mag einige an ihren Chemieunterricht in der Schule erinnern, wo man Lakmus.Papier zur Bestimmung des pH-Wertes benutzte. Nein, mit Chemie hat dieser Name nichts zu tun, vielmehr steht er für „Ländliche Akademie Krummhörn“ und „Musik“. Gleichwohl kann man aber mit Bestimmtheit sagen, dass die Chemie in der Gruppe stimmt.
Gespielt wird ein sehr kontrastreiches Programm von Renaissance, Klassik, Jazz bis Pop – alles was Spaß macht. Gerne war die Gruppe bei größeren Theater- und Musical-Projekten auch Teil des großen LAK-Orchesters.

Wer Lust hat, sich der Gruppe anzuschließen, oder wer jemand kennt, der oder die einen kennt, der oder die Interesse haben könnte, sollte er oder sie nicht zögern, den Kontakt aufzunehmen. Nachwuchs bei den Trompeten und Verstärkung bei den Posaunen wären hoch willkommen.

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Für Rückfragen:
Bodo Florian
b.florian@lak.de